Wie macht ihr es? Klassische Maniküre Schritt für Schritt

Für einige Frauen ist ein Ring der schöne Schmuck der Hände. Ich bin der Meinung, dass der schönste Schmuck der Hände die gepflegten Nägel sind. Es ist ausreichend, sie angemessen zu pflegen und ihre natürliche Schönheit zu betonen.

Ich habe beschlossen, einen separaten Beitrag zu diesem Thema zu schreiben. Die gepflegten Nägel sind doch sehr wichtig. Ich hoffe, euch meine bewährten Methoden für eine schöne Maniküre gefallen. Seid ihr neugierig, wie ihr eure Nägel ohne Hilfe der Kosmetikerin pflegen könnt? Lest meinen Artikel und erfahrt u.a.:

  • Wie sieht eine klassische Maniküre aus?
  • Wie macht ihr eine klassische Maniküre?

MANIKÜRE MIT KLASSE!

Viele Personen wissen nicht, worin eine klassische Maniküre besteht, obwohl – das ist besonders lustig – wir sie regelmäßig zu Hause machen. Ja, das ist wahr. Die klassische Maniküre ist eine Pflegebehandlung für Nägel, bei der wir eine angemessene Form der Nagelplatte verleihen. Bei der Behandlung feilen wir die Nagelplatte, entfernen die Nagelhaut und polieren die Nägel.

Es ist interessant, dass die klassische mit dem Auftragen eines bunten Nagellacks gar nicht enden muss. Anstelle des bunten Nagellacks wird häufiger ein Nährpräparat, ein Öl oder ein durchsichtiger Nagellack aufgetragen. Es geht vor allem darum, die Nägel gesund zu machen und richtig zu pflegen. Es ist nicht alles Gold, was glänzt, nicht wahr? Es ist nicht unbedingt, auffallende Nagellacke zu wählen, um eine schöne Maniküre zu bekommen. Ich setze zweifellos auf eine klassische Maniküre, von Zeit zu Zeit lackiere meine Nägel mit einem Nude- oder Puderrosa-Nagellack. Ich lege keinen Wert darauf, ob meine Maniküre auffällig oder nicht ist.

Vorteile der klassischen Maniküre:

  • Sie verlangt keinen großen Zeitaufwand und nicht zu viel Geld.
  • Sie sieht besonders elegant und weiblich aus.
  • Wir können uns wie die britische Königin fühlen 🙂
  • Wir sorgen zugleich für die Schönheit und die Gesundheit der Nägel.

KLASSISCHE MANIKÜRE SCHRITT FÜR SCHRITT

Wenn ihr eine klassische Maniküre haben wollt, müsst ihr keine Kosmetikerin besuchen. Es gibt natürlich eine solche Option, die ist aber mit den zusätzlichen Kosten verbunden. Die Behandlung kann zu Hause gemacht werden, weil die klassische Maniküre keine besonderen Fähigkeiten verlangt. Es ist normal, dass nicht alle Frauen die komplizierten Muster auf den Nägeln machen können, die klassische Maniküre basiert aber auf dem Minimalismus, mit dem ihr bestimmt zurechtkommt.

Wie macht ihr die klassische Maniküre? Ihr braucht:

  • Nagellackentferner (am besten ohne Aceton);
  • Feile aus Papier und Nagelpolierer;
  • Präparat, das die Nagelhaut weich macht (z.B. ein Öl, eine Butter);
  • Spatel und Nagelzange zum Zurückschieben und abschneiden der Nagelhaut;
  • Nährpräparat und eventuell ein Nagellack;
  • Nagelöl und Handcreme.

1. Schritt: entfernt den alten Nagellack – bevor ihr anfängt, abzuschneiden, zu verkürzen und zu nähren, ist es unbedingt, den alten Nagellack zu entfernen. Ich kann euch Nagellackentferner ohne Aceton empfehlen, weil sie zarter für die Nagelplatte sind und zu keiner Austrocknung führen.

2. Schritt: entfernt die Nagelhaut – einige Personen machen es erst nach dem Feilen der Nägel, ich verkürze meine Nägel immer nach der Entfernung der Nagelhaut. Wieso? Ich kann dann einfach sehen, wie der Endeffekt nach dem Feilen aussieht. Ich empfehle euch nicht, die trockene Nagelhaut zu entfernen. Tragt zuerst ein Präparat auf, das die Nagelhaut weich macht. Ich greife meistens nach einem Öl oder eine Butter für Nägel. Ich schiebe die Nagelhaut mit einem Holzstab zurück und schneide das Übermaß mit einer scharfen Nagelzange ab. Es ist sehr wichtig, nicht zu viel Nagelhaut zu entfernen, weil sie später übermäßig wächst.

3. Schritt: verkürzt die Nägel – die gereinigte Nagelplatte ohne Nagelhaut kann jetzt bis zur angemessenen Länge verkürzt werden. Es ist ebenfalls höchste Zeit, den Nägeln eine angemessene Form zu geben. Benutzt dazu die kleine Schere, weil sie angemessen geformt sind und ihr habt danach weniger zu feilen.

4. Schritt: feilt und poliert die Nagelplatte – es ist aber nicht ausreichend, die Nägel zu verkürzen, weil die Nagelkanten dann sehr oft uneben sind. Greift dann nach einer Nagelfeile aus Papier und formt die Nägel. Ich bevorzuge die runden oder mandelförmigen Nägel. Verzichtet auf die Feilen aus Metall und übertreibt mit den elektrischen Polierern nicht (es ist wirklich einfach, die Nagelplatte zu beschädigen). Es ist ebenfalls wichtig, wie die Nägel gefeilt werden. Macht das in eine Richtung, andernfalls könntet ihr zu Schäden führen. Wenn die Nägel eine angemessene Form haben, sollten sie jetzt für die klassische Maniküre vorbereitet werden – ihr sollt sie also polieren, damit sie glatt und glanzvoll werden.

5. Schritt: liefert Nährstoffe – die so vorbereiteten Nägel sollten genährt werden. Ein guter Conditioner oder ein natürliches Öl (z.B. Arganöl, wie bei mir) spendet Feuchtigkeit. Zu Ende der klassischen Maniküre sollte eine feuchtigkeitsspendende Handcreme eingerieben werden, weil die Behandlung nicht nur die Nägel, sondern auch die ganzen Hände umfasst.

6. Schritt: (optional) lackiert die Nägel – der letzte Schritt ist optional. Wenn ihr es wollt, lackiert die Nägel mit einem bunten Nagellack. Im Rahmen der klassischen Maniküre sollt ihr eigentlich auf einen durchsichtigen, beigen, hellrosa oder pfirsichfarbenen Nagellack setzen.

BONUS

Rezept für ein hausgemachtes Präparat für die Nagelhaut!

Notwendige Zutaten: Glyzerin, destilliertes Wasser, beliebtes Pflanzenöl. Ihr braucht ebenfalls einen Emulgator, der es ermöglicht, Wasser mit den Fetten zu verbinden. Ihr bekommt ihn in Geschäften mit kosmetischen Halbprodukten. Das ist aber eine optionale Zutat – wenn ihr sie nicht zugebt, ist die Wirkung des Kosmetikprodukts identisch. Es ist aber unbedingt, mit dem Produkt vor jeder Anwendung zu schütteln. Die Mengen der Fette (Glyzerin und Öl) und des Wassers sollten identisch sein, also zum einem halben Glas Wasser gebt ihr ein halbes Glas Fette zu. Die Dosis des Emulgators sollte so groß sein, wie der Hersteller vorgesehen hat. Das hängt von dem Produkt ab – alle Mengenverhältnisse befinden sich immer an der Verpackung. Alle Zutaten sollten miteinander vermischt werden, bis eine glatte Masse entsteht.

Das hausgemachte Präparat, das die Nagelhaut weich macht, sollte vor der Maniküre angewendet werden – es hilft, die Nagelhaut zu entfernen und Feuchtigkeit zu spenden.

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